Bildbearbeitungsprogramm – bilere's Blog

Was muss ein Programm mit sich bringen, damit ihr ihn testet oder euch sogar für den Kauf entscheidet? Wieso solltet ihr z.B. das Programm Programm Sharpener Project kaufen? Ihr erinnert euch, ich habe vor kurzem über das Programm berichtet: zu Teil 1. Vielleicht hat der eine oder andere von euch das Programm mittlerweile getestet oder hat es noch vor? An dieser Stelle würde mich einfach sehr eure Meinung dazu interessieren. Bei mir spielt natürlich der Preis eine große Rolle, aber ich muss zugeben, dass mir für die Fotografie das Geld nicht zu schade ist und wenn ich weiß, es lohnt sich, etwas zu erwerben, dann kaufe ich es auch.

Ich bin eine Frau, aber ich überlege viel länger, ob ich Geld für eine Tasche oder ein paar Schuhe ausgebe, als für das Fotoequipment. Wahrscheinlich bin ich keine typische Frau ;). Mittlerweile versuche ich das Geld zur Seite zu legen, um mir die neue Nikon DSLR D850 zu kaufen. Da ich aber mit meiner jetzigen Kamera immer noch zufrieden bin, wird es ein Weilchen dauern, bis ich mir die neue zulege ;).

Unschärfe analysieren

Bei solchen Programmen wie der Sharpener Project muss man zum Glück nicht so viel überlegen wie bei einer Kamera. Hier sind die Kosten total übersichtlich und man sieht auch sofort den Nutzen. Was zeichnet das Programm eigentlich aus? Ich habe irgendwo gelesen, dass es sich hier um die zweite verbesserte Version des Programms handelt, die u.a. die Unschärfe Analyse von bisher 100×100 Pixel auf 500×500 Pixel berücksichtigt. Das bedeutet, man muss sich keine Sorgen mehr machen, wenn man aus Versehen unscharfe Bilder macht, besonders wenn man für einen Kunden unterwegs ist und aus irgendeinem Grund ein unscharfes Bild (Bewegung, unruhige Hand usw.) auf dem Display hat und keine Möglichkeit mehr hat, das Bild nochmal zu machen. Das ist oft unser „Problem“ als Fotograf: Die schönen Momente bleiben nicht stehen und wir haben oft nur einen ganz kurzen Augenblick, um es auf dem Bild festzuhalten. Ich finde es einfach sehr aufregend 😉 und ihr?

Presets & Schärfemodis

Wer sich nur auf bestimmte Bereiche wie die Makrofotografie, die Sportfotografie oder die Nachtfotografie spezialisiert, dem wird mit den vielen Presets (16 Stück) schnell geholfen. Wie bereits beim ersten Artikel erwähnt, habt ihr links beim Bildöffnen die Vorschau mit verschiedenen Varianten, für die ihr euch entscheiden könnt. Klickt man mit der Maus auf die Makro-Variante, bekommt man das Bild groß in der Mitte dargestellt und kann es unter Umständen mit den Reglern rechts nachjustieren, so ähnlich wie in jedem Bildbearbeitungsprogramm.

Was ich erst jetzt entdeckt habe, sind die Schärfemodis, die man rechts über dem Button „Originalbild“ anklicken und auswählen kann. Es gibt eine ganze Menge zur Auswahl, angefangen mit „Bildschärfe leicht anheben“ über „Dunst/Nebel reduzieren“ bis hin zu „Starke Bildschärfe/Brillanz“. Wenn man hier nicht fündig wird, dann wird man nie fündig ;).

die Farbdominanz bestimmen

Das ist aber nicht alles. Man kann nicht nur die Schärfe des ganzen Bildes erhöhen, sondern auch über die Farbdominanz die einzelnen Farben bestimmen, die bei der Schärfung besonders berücksichtigt werden sollen. Das ist auch gar kein Problem, wenn man sich mit Farben nicht so gut auskennt und vor allem nicht weiß, welche Farbe welchen Einfluss auf die Qualität meines Bildes haben kann. Im Sharpener Project gibt es Hilfestellungen, wenn man mit der Maus

auf einen bestimmten Regler fährt (diese Funktion kennt man von anderen Programmen). Ein hilfreicher Tipp: Wenn man z.B. die blaue Farbe wählt, dann wird der Himmel auf dem Bild entrauscht.

Um die Änderungen gut im Blick zu behalten, hat man natürlich auch die Möglichkeit, das Vorher- und Nachher-Bild (rechts unten) zu vergleichen und schlussendlich zu entscheiden, welche Version mit mehr gefällt. Schließlich gibt es viele unscharfe Bilder, die ihren eigenen Reiz haben, findet ihr nicht?