Aktfotografie – ich nenne es gerne „verdeckte Nacktheit„, weil ich nichts von „Aktaufnahmen“ halte, bei denen das Erotische in dem Vordergrund steht. Nein, das ist nicht meins. Ich bin aber immer mehr und mehr ein Fan von Nacktbildern, auf denen das Model seine unschuldige, reine, unberührte Seite zeigt und zwar nackt ist, man aber auf dem Bild praktisch nichts sehen kann.
Ich denke, der Spruch „Kleider machen Leute“ stimmt in dem Fall vollkommen. Denn in Kleidern fühlt man sich nicht nur wohler, sondern hat auch eine unsichtbare Wand vor sich, die sagt „du kommst nicht in meine Seele hinein“. Wenn man aber nackt ist, verschwindet die Wand, man ist vollkommen auf das Innere angewiesen. Man hat nichts, wo man sich verstecken könnte. Man ist einfach so wie man wirklich ist.
Zusätzlich spielt die Unschuld, die Scham eine große Rolle. Man versucht, nicht so viel von sich zu zeigen, aber trotzdem sich zu offenbaren. Das ist für mich reine Kunst: Solche Situationen zu schaffen, in denen man das Model dazu bringt, sich so zu zeigen, wie es wirklich ist. Das Wichtigste dabei ist, das Erotische wegzulassen und die Reinheit des Models in den Mittelpunkt zu stellen. Nicht so einfach, aber eine wunderschöne Aufgabe. Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag! lg eure bilere